Pädagogin mit zwei Kindern am Boden spielend

Bachelorstudium Inklusive Elementarpädagogik

Das außerordentliche Bachelorstudium bietet eine professions-, wissenschafts- und praxisorientierte Qualifizierung von Inklusiven Elementarpädagoginnen und -pädagogen an, und führt durch eine vertiefende fachliche, wissenschaftsorientierte Auseinandersetzung zu einem akademischen Abschluss (Bachelor of Arts in Continuing Education BA (CE)).

Ziel

Die Absolventinnen und Absolventen werden befähigt, Kinder mit Unterstützungsbedarf im inklusiven Setting zu begleiten. Sie nutzen ihr Wissen über Entwicklungsprozesse und Auffälligkeiten, um Teilhabe und Selbstbestimmung zu fördern. Inklusive Elementarpädagog:innen und -pädagogen beraten Eltern und arbeiten kooperativ im Team sowie in multiprofessionellen Settings. Sie sind sich ihres pädagogischen Auftrags bewusst und greifen auf interdisziplinäre Methoden zurück. Stets setzen sie sich mit aktuellen Forschungsergebnissen auseinander, um ihre Praxis zu verbessern. Ihr inklusives Verständnis zeigt sich im Handeln, wobei feinfühlige Beziehungsgestaltung die Grundlage für Interventionen bildet. In der Organisationsentwicklung fördern sie eine inklusive Kultur und hinterfragen pädagogische Praktiken.

Dauer, Umfang und Studienorganisation

Das Bachelorstudium umfasst 180 ECTS-Anrechnungspunkte. Die vorgesehene Studiendauer beträgt acht Semester.

Im Praktikum des Berufsfeldes werden die Studierenden in den ersten vier Semestern aktiv betreut. In betriebsexternen Integrations- oder HPI-Gruppen leiten inklusive Elementarpädagoginnen und -pädagogen sie an und begleiten sie.

Das Praktikum im inklusiven Setting wird am Standort im ersten und dritten Semester selbstverantwortlich durchgeführt. Die Student:innen arbeiten in ihrer eigenen Gruppe oder am eigenen Standort. Der Fokus liegt dabei auf Diversität in Regelgruppen und inklusiven Praktiken. Falls keine einschlägige Berufstätigkeit vorliegt, muss ein Praktikum im selben Umfang in einer Bildungseinrichtung erfolgen.

In den Semestern fünf bis acht absolvieren die Student:innen das Praktikum unbegleitet im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit. An der Pädagogischen Hochschule erfolgt gleichzeitig die Koordination, Planung, Analyse und Reflexion ihrer Praxis. Ohne einschlägige Berufstätigkeit muss das Praktikum im gleichen Umfang in einer elementaren Bildungseinrichtung stattfinden.

Zulassungsvoraussetzungen und Reihungskriterium

Die Zulassung zum Bachelorstudium „Inklusive Elementarpädagogik“ setzt eine abgeschlossene Ausbildung als Inklusive Elementarpädagogin oder -pädagoge voraus.

  • Allgemeine Universitätsreife.
  • Mehrjährige einschlägige Berufserfahrung.
  • Aktives Dienst- oder Arbeitsverhältnis an einer elementarpädagogischen Bildungseinrichtung.

Studienwerber:innen und -werber haben zumindest Sprachkenntnisse auf dem Referenzniveau C1 aufzuweisen.

Wenn aus Platzgründen nicht alle Studienwerber:innen und -werber zugelassen werden können, ist das Rektorat berechtigt, Reihungskriterien zu verordnen. Diese werden in den Mitteilungsblättern der Pädagogischen Hochschule Kärnten, der Pädagogischen Hochschule Steiermark, der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum und der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland veröffentlicht.

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In Kürze

Studiendauer

8 Semester

Umfang

180 ECTS-AP

Kosten

ÖH-Beitrag pro Semester

Lehrgangsleitung

Maga. Manuela Urschik-Eselböck